echt interessant Dein Burma-Kommentar!! Ich war gerade 2 Monate in Thailand, und hab dort meine ‚research‘ (PhD) gemacht ueber Individualreisende, was sie ueber Politik denken, und, unter anderem, was sie ueber den Burma Tourismus Boycott denken… War echt super, und ich habe wirklich sehr interessante Menschen getroffen, leider nicht Dich, denn Deine Perspektive waere auch sehr interessant gewesen denke ich. Nun zu meiner Frage: Du warst also selbst in Burma, wuerdest Leuten aber nicht raten dort hinzugehen, vor allem nicht als Pauschaltourist, richtig? Hat sich Deine Meinung also geaendert?? Wuerdest Du nun den boycott unterstuetzen?? Oder sagst Du nicht auch, dass der boycott nicht funktioniert (klar, trade with China ist ja auch viel signifikanter als tourism, in terms of GDP..)?? Uuuund, was glaubst Du Michi, ist ‚ethical tourism‘ moeglich in Burma?? Was fuer Leute sind denn da so rumgereist, was war Dein Eindruck??
Thanks again for your Burma comment, really good!
Cheers,
Andrea (ne Deutsche die in NZ studiert, by the way. That’s why you get this D-English, ich hab Verlust der Muttersprache nach 8 Jahren Englisch, you know :-))
Werde dich per Mail kontaktieren und hier nur einige Ausführungen machen.
Ich würde vom Pauschaltourismus abraten. Wenn nach Burma, dann als Individualtourist/Backpacker.
Meine Meinung gegenüber dem Boykott hat sich nicht geändert, lediglich die Wahrnehmung, was man „positives“ im Land erreichen kann. Als Pauschaltourist in teueren Hotels geht einfach zu viel Geld an die Militärregierung. Somit ergibt sich für mich in diesem Fall eine negative Bilanz und ich würde von einer Reise nach Burma in diesem Fall abraten.
Ein Wirtschaftlicher Boykott greift wohl tatsächlich nicht. Allerdings ist es schon etwas schockierend, wenn man sieht (und nun auch von anderen Reisenden hört), was die Militärregierung so alles für den (Luxus-)Tourismus in die Gegend stellt. Das wäre natürlich „leicht verdientes Geld“. Somit waere ev. ein Tourismusboykott doch gerechtfertigt.
Gereist ist im Land so ziemlich alles. Ich sah vom Luxustourist, Rentner bis zum Backpacker alles. Wobei die Indivivualtouris in der Regel etwas älter waren als hier in Thailand (ist zumindest mein Eindruck)
Viel Erfolg für dein PhD!
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hey michi,
echt interessant Dein Burma-Kommentar!! Ich war gerade 2 Monate in Thailand, und hab dort meine ‚research‘ (PhD) gemacht ueber Individualreisende, was sie ueber Politik denken, und, unter anderem, was sie ueber den Burma Tourismus Boycott denken… War echt super, und ich habe wirklich sehr interessante Menschen getroffen, leider nicht Dich, denn Deine Perspektive waere auch sehr interessant gewesen denke ich. Nun zu meiner Frage: Du warst also selbst in Burma, wuerdest Leuten aber nicht raten dort hinzugehen, vor allem nicht als Pauschaltourist, richtig? Hat sich Deine Meinung also geaendert?? Wuerdest Du nun den boycott unterstuetzen?? Oder sagst Du nicht auch, dass der boycott nicht funktioniert (klar, trade with China ist ja auch viel signifikanter als tourism, in terms of GDP..)?? Uuuund, was glaubst Du Michi, ist ‚ethical tourism‘ moeglich in Burma?? Was fuer Leute sind denn da so rumgereist, was war Dein Eindruck??
Thanks again for your Burma comment, really good!
Cheers,
Andrea (ne Deutsche die in NZ studiert, by the way. That’s why you get this D-English, ich hab Verlust der Muttersprache nach 8 Jahren Englisch, you know :-))
Hallo Andrea
Werde dich per Mail kontaktieren und hier nur einige Ausführungen machen.
Ich würde vom Pauschaltourismus abraten. Wenn nach Burma, dann als Individualtourist/Backpacker.
Meine Meinung gegenüber dem Boykott hat sich nicht geändert, lediglich die Wahrnehmung, was man „positives“ im Land erreichen kann. Als Pauschaltourist in teueren Hotels geht einfach zu viel Geld an die Militärregierung. Somit ergibt sich für mich in diesem Fall eine negative Bilanz und ich würde von einer Reise nach Burma in diesem Fall abraten.
Ein Wirtschaftlicher Boykott greift wohl tatsächlich nicht. Allerdings ist es schon etwas schockierend, wenn man sieht (und nun auch von anderen Reisenden hört), was die Militärregierung so alles für den (Luxus-)Tourismus in die Gegend stellt. Das wäre natürlich „leicht verdientes Geld“. Somit waere ev. ein Tourismusboykott doch gerechtfertigt.
Gereist ist im Land so ziemlich alles. Ich sah vom Luxustourist, Rentner bis zum Backpacker alles. Wobei die Indivivualtouris in der Regel etwas älter waren als hier in Thailand (ist zumindest mein Eindruck)
Viel Erfolg für dein PhD!